Die seismische Station und das Museum der Seismometrie bei Kašperské Hory
Das Museum befindet sich im ehemaligen Gebäude des seismischen Observatoriums. Zu sehen gibt es dort historische Seismometer und Registrationsapparaturen. In der Besichtigung ist auch die Mine „Kristýna“ inbegriffen, die etwa 200 m lang ist.
Die seismische Station Kašperské Hory mit der Kodierung KHC wurde im Jahre 1960 in ehemaliger Goldmine „Kristýna“ errichtet. Die Station gehört zum tschechischen, regionalen, seismischen Netzwerk sowie zum internationalen Netzwerk der Stationen. Die gemessenen Daten werden ununterbrochen digital ins Geophysikalischen Institut in Prag weitergeleitet und von dort aus in die internationalen Zentren, in denen sie zur Festsetzung der Grundinformationen über Erdbeben (Lage, Zeit, die Stärke der Erschütterung) verwendet werden. Folgend können die allgemeinen Kenntnisse über den Erdaufbau sowie über die Prozesse, die innerhalb der Erde stattfinden, präzisiert werden.
Die seismische Station Kašperské Hory gehört dank dem niedrigen Niveau der potentiellen Störungen zu den meist genauen seismischen Stationen der Welt. Im Jahre 1973 entwickelte Ing. Axel Plešinger eine einzigartige Registrationsapparatur, die die seismischen Signale in einem sehr breiten Frequenzausmaß aufnahm und sie dann regelmäßig verwendete. Die jetzige Ausstattung der Station entspricht vollkommen der Standarden von den digitalen Stationen des seismischen Weltnetzwerks.