Sehenswürdigkeiten und Interessantes

Gehen Sie auf den Stadtplatz spazieren und sehen Sie sich zahlreiche interessante Bauten. Viele weitere Sehenswürdigkeiten sind in verschiedene Ecken der Stadt verteilt. Wie stellen nun Ihnen die Sehenswürdigke­iten vor.

Das Rathaus

wurde in der zweiten Hälfte auf dem jetzigen Ort errichtet. Das Haus hat ursprünglich im Jahre 1539 der Pfandhalter der Burg Karlsberg (Kašperk) Jiří aus Lokšany gekauft, renoviert und ans Wasserleitung angeschlossen. Zum Haus gehörten unter anderem: eine Bierstube, ein Hof mit Brauerei und ein Garten. Im Laufe der 17. und 18. Jahrhunderte wurde das Rathausgebäude ins heutige Renaissance- /Barockstil umgebaut.

Das Kellergeschoss unter dem Rathaus

wurde ursprünglich als Lager und Kühlraum benutzt. Die Legende erzählt über einem Labyrinth von dunklen Gängen, das angeblich bis zu der Burg Karlsberg führen sollte. Heutzutage dient das Kellergeschoss als Winterquartier der Fledermäuse, deshalb ist es der Öffentlichkeit zugänglich nur vom Juni bis September.

Die Schrankkrippe

Im Rathaus befindet sich eine der größten Schrankkrippen in der Tschechischen Republik. Die handgeschnittene und –gemalte Krippe wurde von den lokalen Holzschnitzern gebaut. Sie können sie sich ganzjährlich in der Ausstellungsga­llerie des Rathauses ansehen. Die Schrankkrippe ist einzigartig nicht nur dank ihrer Größe, sondern vor allem dank den Realien aus Kašperské Hory.

Die letzte Figurenergänzung fand in der Adventszeit im Jahre 2018 statt:

Emil Kintzl – Liebhaber des Böhmerwaldes (inklusive des verschwundenen), Touristik, Radfahrens und Wintersportarten

Die Schirmherren der Stadt: Jan Luxemburg und Karl IV.

Detail des Goldbergbaus – mechanischer Teil

Die Schrankkrippe 2013/2014

Die Kirche St. Margareta (Markéta)

(ursprünglich St. Linhart) wurde in der Hälfte des 14. Jahrhunderts erbaut. Es handelt sich um eine dreischiffige gotische Basilika mit Barockinterieur aus dem 18. Jahrhudert. Die wunderschönen Holzbänke und Holzaltar wurden von hiesigen Holzschnitzern hergestellt. Interessant ist genauso die sämtliche Malerei in der Kirche.

Madonka das Haus Nr. 11 gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Kašperské Hory. Es handelt sich um ein gotisches Gebäude. In der Fassadenmitte befindet sich ein plastisches, gerahmtes Wandgemälde der Jungfrau Maria mit Jesus. Heute ist das Haus im privaten Besitz.

Der runde Steinbrunnen

und die Skulptur von Johannes von Nepomuk

Der runde Brunnen mit Steinkante ist mit der Jahreszahl 1899 geschmückt. Daneben steht eine Skulptur von St. Johannes von Nepomuk aus Gusseisen, unter der die Jahreszahl 1861 steht.

Golderzverarbeitung

Im Jahre 1988 wurde ein Teil der Objekte enthüllt, in denen das Golderz verarbeitet wurde. Es handelt sich um steinernes Fundament eines Holzbaus gegründet zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert. Das Golderz wurde dort geröstet, damit es weiter zur Zerkleinerung und in die Goldmühlen transportiert werden konnte.

Die Wallfahrtskirche der Jungfrau Maria Schnee

und die Kapelle der Jungfrau Maria Klattauer

Die Wallfahrtskirche ist die jüngste von den drei Kirchen in Kašperské Hory und wurde zwischen den Jahren 1850 – 1867 im neuromanischen Stil gebaut. Die nebenstehende Kapelle der Jungfrau Maria Klattauer (auch „Grantl“ genannt) wurde ursprünglich wegen der traditionellen marianischen Wahlfahrten erbaut. Im Laufe der Zeit wurde sie jedoch für alle ankommenden Pilger zu klein, und deswegen wurde neben der Kapelle die Wallfahrtskirsche erbaut.

Der Pranger

Der Pranger aus dem Jahre 1630 stand ursprünglich auf dem Stadtplatz in Kašperské Hory und diente für die Ausübung der öffentlichen Bestrafungen. Erst im 19. Jahrhundert wurde der Pranger hinter die Stadt unter den Galgenberg (Šibeniční vrch) verlegt und in das Marterl umgewandelt.

Kirche St. Nikolaus (Mikuláš) und Kapelle St. Anna

Beide Bauten befinden sich 1,5 km vom Stadtzentrum entfernt. In der neugotischen Kirche St. Nikolaus sind Fresken aus der Zeit, in der die Kirche erbaut wurde, sowie eine wunderschöne bemalte Decke aus dem Jahre 1700 zu sehen. Die mächtige, dreischiffige Basilika bezaubert mit ihrer Altertümlichkeit, Strenge und einzelartigen Akustik.

Überreste des Goldbergbaus

Viele von den bewaldeten Hängen um Kašperské Hory herum verbergen Spuren nach dem Goldbergbau. Es geht um die Minen- und Bergwerkreste, Gruben, tiefe Graben sowie Aufschüttungen, die durch den Oberflächenbergbau entstanden sind. Dorthin kommen Sie über den Lehrpfad „Auf dem Weg der Goldgräber“ („Cestou zlatokopů“), der auf dem Stadtplatz anfängt.